Ricola Marketing, Laufen
Synthese
Details
Kunden
Ricola AG, Laufen
Typus
Garten
Kollaboration
Herzog & de Meuron, Basel
Zeitraum
1998 - 2014
Status
Realised
Fläche
1 400 m²
Land
Schweiz
Original Projekt 1998 - 1998 / Erweiterung 2013 - 2014
Das neue Marketinggebäude im Garten des Verwaltungsbaus schafft mit seiner abgeknickten Ausrichtung, der Form und Materialisierung neue kleinmassstäbliche Gartenräume. Zugleich integriert sich das Gebäude durch die intensive Dachbegrünung in das Umfeld. Weit auskragende Vordächer sind mit Schling- und Kletterpflanzen intensiv durchwachsen. Das von den Architekten Herzog & de Meuron entwickelte Vordach mit biegsamen Trägern und eingespannten Netzen ergibt die ideale Tragstruktur für die Pflanzen. Auf einer immergrünen Schicht aus Efeu wachsen über dreissig verschiedene blühende und herbstfärbende Schlingpflanzen. Die Pflanzen reflektieren die Jahreszeiten und sind damit zugleich aktiver Sonnenschutz für das Gebäude. Sämtliches Regenwasser ist durch ein komplexes System von Speicherung und Versickerung als dynamischer Naturprozess und ökologisch wichtige Massnahme sichtbarer Teil des neuen Gartens geworden.
Das neue Marketinggebäude im Garten des Verwaltungsbaus schafft mit seiner abgeknickten Ausrichtung, der Form und Materialisierung neue kleinmassstäbliche Gartenräume. Zugleich integriert sich das Gebäude durch die intensive Dachbegrünung in das Umfeld. Weit auskragende Vordächer sind mit Schling- und Kletterpflanzen intensiv durchwachsen. Das von den Architekten Herzog & de Meuron entwickelte Vordach mit biegsamen Trägern und eingespannten Netzen ergibt die ideale Tragstruktur für die Pflanzen. Auf einer immergrünen Schicht aus Efeu wachsen über dreissig verschiedene blühende und herbstfärbende Schlingpflanzen. Die Pflanzen reflektieren die Jahreszeiten und sind damit zugleich aktiver Sonnenschutz für das Gebäude. Sämtliches Regenwasser ist durch ein komplexes System von Speicherung und Versickerung als dynamischer Naturprozess und ökologisch wichtige Massnahme sichtbarer Teil des neuen Gartens geworden.
Mit dem Abbruch des Haus Känzig konnte der Garten des Marketinggebäudes in seiner Grösse verdoppelt werden. Um das bestehende Projekt in die Erweiterung einzubeziehen, entstand ein Dreiklang aus den Typologien Hof, Garten und Wald. Das Marketinggebäude und das Haus in der Baselstrasse begrenzen den Hof mit der alten Föhre und dem Wasserbecken, welches durch das gesammelte Regenwasser gespeist wird. Der deutliche Höhensprung zwischen Lochbruggstrasse und Marketinggebäude wird über einen mit Waldvegetation bepflanzten Hang überspielt. Dabei drückt sich die Topografie bis in den Raum zwischen Marketinggebäude und dem Haus in der Lochbruggstrasse 10 und begrenzt somit den neuen Sitzplatz aus alten Natursteinplatten. Der Bereich zwischen Marketinggebäude, dem Haus in der Lochbruggstrasse und der Baselstrasse wurde analog dem Bestand mit einer Oberfläche aus Kies gestaltet. Geschwungene Hecken, mehrstämmige Gehölze und eine lange geschwungene Sitzbank vervollständigen den Dreiklang aus Hof, Wald und Garten.